Las Vegas kennen wir ja langsam zur genüge. Darum entscheiden wir uns kurzerhand einen Tagesausflug ins Tal des Todes zu unternehmen. Das Death Valley liegt in der Mojave Wüste und ist der trockenste Nationalpark in den USA. Der tiefste Punkt des Tales liegt 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel.

Wir fahren via Pahrump und Death Valley Junction, wo das Amargosa Opera House steht auf dem kürzesten Weg ins Tal. Wir haben Glück heute. Das Thermometer steigt heute nur auf maximal 43 Grad. Normalerweise sind über 50 keine Seltenheit… Am Parkeingang gibt es nur eine Station wo man sich selber anmeldet. Wahrscheinlich ist es den Rangern zu heiss hier ;-) Da wir ja unseren Jahrespass haben fahren wir nach kurzem Halt weiter. Schon kurz darauf stossen wir linkerhand auf den Twenty Mule Team Canyon. Eine 2-3 km lange und staubige Einbahnstrasse durch ein paar Hügel. Macht riesig spass hier durchzufahren auch wenn ich ziemlich durchgeschüttelt werde.

Wieder zurück auf der normalen Strasse fahren wir weiter zur Furnace Creek Ranch im Herzen des Death Valleys. Bevor wir das weite Tal erreichen kommt auf der rechten Seite der Furnace Creek Inn in sicht. Dieses Hotel ist jeweils nur im Winter geöffnet. Zum Teil verbieten ja Mietwagenfirmen die Fahrt im Sommer hierher… Bei der Ranch machen wir einen kurzen Stop und stärken uns mit einer kühlen Coke und einem Schokoriegel. Hier kann man auch im Sommer kleine Cottages zum Übernachten mieten. Leider müssen wir aber wieder langsam auf den Rückweg.

Wenn schon im Death Valley, dann muss man mindestens am Badwater gewesen sein. Dies ist der tiefste Punkt der USA (-85.5Meter) Auf dem Weg dorthin machen wir einen kleinen Umweg über den Artists Drive mit der sogenannten Artists Palette als Hauptattraktion. Die Strasse geht ziemlich kurvig den Hügel hoch ist aber den Umweg wert. Badwater selber ist ein Parkplatz unterhalb einer hohen Felswand mit einem festgetrampelten Weg in die Salzwüste hinaus. Die Luft hier flimmert richtig stark vor Hitze und ich bin mal wieder über unsere Klimaanlage froh. Die Fahrt zurück nach Las Vegas ist mehr oder weniger ereignislos. Mein Kreislauf spielt eh dank der Hitze ziemlich verrückt. Patrick hat mich noch gewarnt dass der Tag ziemlich anstrengend werden kann.

In Las Vegas haben wir Lust mal wieder was Deutsches zu essen. Kurz entschlossen tippen wir das Hofbräuhaus ins Navi und sind auch schon kurz darauf dort… Nach bald drei Wochen endlich wieder einen richtigen Salat mit Essig und Öl. Dazu original Münchner Bier. Nach diesen heimatlichen Gefühlen stürzen wir uns zum zweitletzten Mal in den Trubel in Las Vegas…

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