Nach der Kontrolle haben wir noch mehr als genügend Zeit auf unseren Flieger zu warten. Für die Spielhungrigen gibt es sogar bei den Gates Reihenweise Einarmige Banditen. Auch wir versuchen unser Glück noch einmal. Leider vergebens… Also wieder in der Holzklasse fliegen ;-). Das Einsteigen in den Flieger nimmt Patrick wieder mehr oder weniger selber in die Hand. Ich glaube sonst würde ich heute noch dort warten. Die Stewardessen finden es toll wie ich auf Händen reingetragen werde.

Der Flug nach Chicago dauert gut 4 Stunden. Da wir wieder in einer Dreierreihe sitzen muss ich mir allfälliges Pinkeln bis zum Ziel verklemmen. Beim Fliegen schauen wir immer eine Reihe am Fenster für uns alleine zu bekommen. Auf Langstreckenflügen geht das normalerweise, da die meisten Flugzeuge eh am Fenster ne Zweierreihe haben.

In Chicago geht die Hektik los. Unser Flieger hat ne halbe Stunde Verspätung und wir müssen um den halben Flughafen herum zum nächsten Gate. Wie immer kommen wir dazu noch als letzte aus dem Flugzeug. Draussen angekommen geht die Sucherei los wo wir genau hin müssen. In entgegengesetzter Richtung zeigen zwei Schilder wo wir hin sollten. Nach mehrmaligem rumfragen sagt uns ein Flughafenangestellter dass wir hier mit dem Lift runter müssen und ganz wo anders durch müssen ;-) Naja, nach mehrmaligem Liftfahren finden wir endlich den Bahnhof für die Schienenbahn zum anderen Gate.

Sieht so aus wie wir doch noch ne knappe Stunde bis zum Boarden haben. Falsch gedacht. Ich muss ja wieder durch ne komplette Kontrolle durch. Patrick hat es da einfacher. Ein kurzer „Striptease“ mit wieder Anziehen danach und er ist mit all unserem Handgepäck durch. Mich ignorieren sie erst einmal weil die Frau die mich untersuchen soll nicht auf die Rufe von ihrem Kollegen reagiert. Als ich dann endlich an die Reihe komme fängt das Spiel mit dem Aufstehen und Schuhe ausziehen wieder von vorne an. Vielleicht sollte ich mir das nächste Mal ein Schild umhängen? 5 Minuten nachdem wir endlich am Gate ankommen geht’s schon rein ins Flugzeug.

Da der Rückflug über die Nacht geht, versuchen wir so viel wie möglich zu schlafen. Patrick hat leider den Fehler gemacht und zum Abschluss einen Prosecco für uns bestellt. Muss nen ziemlicher Fusel gewesen sein, denn schon kurz nach dem probieren wird ihm Hunde elend davon… Zum Glück habe ich noch nicht probiert. So sind wir froh nach gut neun Stunden wieder zuhause in Zürich anzukommen…

Hier Endet der Bericht unserer ersten grossen gemeinsam Reise…

Sandra und Patrick

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