Dies und das von Sandra und Patrick…
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Vor der Reise...
Lanzarote im September 2008 hatten wir ja gut überstanden. Also machten wir uns gleich daran eine etwas weitere Reise zu planen. Zuerst wollten wir im Frühjahr irgendwo in der Karibik oder dem indischen Ozean für zwei Wochen das Strandleben geniessen. Leider konnte Patrick beruflich bedingt keine Ferien beziehen und so haben wir nach einer Alternative gesucht. Warum nicht die USA? Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und anscheinend absolut Rollstuhlfreundlich…
Wenn Amerika dann mindestens 3 Wochen am Stück. Die Reiseroute war schnell zusammengestellt. Das ist unterdessen die 5. Reise für Patrick nach USA ;-) Vor allem Natur muss es sein. Die USA hat unzählige National- und State Parks. Und weil die meisten Aussichtspunkte per Auto erreichbar sind, um so besser für mich im Rollstuhl. Normalerweise braucht man die Hotels nicht im Voraus zu buchen. Zu meiner Beruhigung haben wir dann aber die meisten schon im Voraus gebucht. Vor allem in den Nationalparks kann es ziemlich eng werden… Unser bereits bewährtes Reisebüro hat für uns die ganzen Buchungen übernommen. Die Hotels haben wir alle selbst ausgesucht. Gebucht wurden sie alle mit dem Hinweis dass wir einen „Accessible Room“ brauchen.
Seit Anfang Jahr ist es nötig sich schon vor Abreise in den USA anzumelden. Dem sogenannten „Visa Waiver Program“. Das kann Online erledigt werden und ist zwingend vorgeschrieben. Irgendwann ersetzt es vielleicht das nervige ausfüllen des grünen Einreisezettels im Flieger… Wir beide haben den „Test“ auf anhieb bestanden. Nächste Hürde war zu prüfen ob unsere Pässe den hohen Anforderungen des Amerikanischen Zolls entsprechen. Auch das traf zu.
Zu einer USA Reise gehört natürlich ein Mietwagen. Es ist übrigens um einiges billiger schon hier zu Buchen als vor Ort. Da ich selber ein Autonarr bin stand schnell fest dass wir mindestens einen Ford Mustang Convertible zum rumdüsen brauchen. Bei Hertz wurden wir auch fündig. Leider bietet Hertz für diese Wagenkategorie keinen Umbau mit Handgas und Bremse an. Hatte mich schon darauf gefreut, nachdem wir herausgefunden haben dass dies möglich sei…
Kurz vor Abreise ging es ans Packen. Einen Vorteil haben die USA. Dort gilt normalerweise das two Piece Konzept. Pro Person darf man zwei Koffer mit je maximal 23kg mitnehmen (früher 30). Nach mehrmaligem wägen und umpacken hatten wir dann unser ganzes Gepäck auf drei Taschen verteilt. Mein Handgepäck bestand zu fast 100% aus Kathetern da ich darauf unter keinen Umständen auf der Reise verzichten konnte… Patrick hatte mit dem Gewicht so seine Probleme da alleine sein Fotorucksack gut 16kg wog ;-) Erstaunlicherweise gab es aber nirgends Probleme mit so viel Handgepäck.
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